Förderung für energetische Sanierung: Diese Programme gibt es

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In Zeiten zunehmender Energiepreise und wachsender Umweltbelastungen ist die energetische Sanierung von Wohngebäuden ein wichtiger Schritt in Richtung nachhaltiges Wohnen. Um diese Maßnahmen für Hauseigentümer zu fördern, stehen in Deutschland zahlreiche Förderprogramme zur Verfügung, die finanzielle Unterstützung bieten. Diese Programme, wie die der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA), ermöglichen es, alte Heizungsanlagen durch moderne, effiziente Systeme zu ersetzen und dabei von erheblichen Zuschüssen und zinsgünstigen Krediten zu profitieren.

In diesem Kontext ist es entscheidend, sich über die verschiedenen Möglichkeiten zu informieren und individuell passende Förderungen zu nutzen. Mehr dazu erfahren Sie in diesem Beitrag.

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Profitieren Sie von diesen Förderprogrammen

 

Aktuell stehen mehrere Förderprogramme und -möglichkeiten zur Auswahl. Nachfolgend finden Sie die Programme und Insitutionen im Überblick:

KfW-Förderprogramme

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet verschiedene Förderprogramme für energieeffiziente Sanierungen an, darunter auch für den Austausch von alten Heizungsanlagen gegen moderne Gas-Brennwertkessel:

  • KfW-Effizienzhaus: Zuschüsse und zinsgünstige Kredite für die Sanierung von Wohngebäuden zu KfW-Effizienzhäusern.
  • Einzelmaßnahmen: Zuschüsse für energetische Maßnahmen wie den Austausch der Heizungsanlage. Förderung bis zu 20% der förderfähigen Kosten⁠. 

BAFA-Förderprogramme

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bietet ebenfalls Förderungen für den Austausch von Heizungsanlagen.

  • Heizungsoptimierung: Zuschüsse für den Austausch von alten Heizungsanlagen durch effiziente Systeme wie Gas-Hybridheizungen. Bis zu 30% der förderfähigen Kosten werden bezuschusst.

Steuerliche Förderung

Zusätzlich zu den direkten Förderungen gibt es steuerliche Anreize für energetische Sanierungsmaßnahmen:

  • Steuerliche Absetzbarkeit: Kosten für energetische Maßnahmen können über einen Zeitraum von drei Jahren von der Steuer abgesetzt werden. Maximal 20%
    der Kosten bis zu einer Höchstgrenze von 40.000 Euro pro Jahr⁠.

Bei diesen Förderprogrammen gibt es einige Einschränkungen und Grenzen hinsichtlich der Förderfähigkeit:

  • Alter der bestehenden Anlage: Oftmals müssen die bestehenden Heizungsanlagen ein bestimmtes Alter überschritten haben, um förderfähig zu sein.
  • Kombination mit erneuerbaren Energien: Förderungen für Gas-Brennwertkessel sind häufig daran gebunden, dass sie mit erneuerbaren Energien kombiniert
    werden, z.B. als Gas-Hybridheizungen.
  • Einbindung eines Energieberaters: Für einige Förderprogramme ist die Einbindung eines zertifizierten Energieberaters erforderlich, der die Maßnahmen
    plant und begleitet.
  • Maximale Fördersätze: Es gibt Obergrenzen für die förderfähigen Kosten, die je nach Programm variieren können.

Es empfiehlt sich, die spezifischen Anforderungen und Bedingungen der jeweiligen Förderprogramme genau zu prüfen und gegebenenfalls eine Beratung durch einen Energieberater in Anspruch zu nehmen, um die optimalen Fördermöglichkeiten zu nutzen.

Voraussetzungen und Gültigkeit

Die Förderprogramme für energetische Sanierungen in Deutschland, wie die KfW-Förderprogramme und die BAFA-Förderungen sind grundsätzlich
bundesweit gültig und einheitlich geregelt. Das bedeutet, dass die grundlegenden Voraussetzungen und Förderbedingungen in allen Bundesländern gleich sind.

Allerdings gibt es auch regionale Unterschiede und zusätzliche Förderprogramme, die von den einzelnen Bundesländern oder sogar von Gemeinden angeboten werden.

Diese regionalen Programme können ergänzend zu den bundesweiten Förderungen genutzt werden und bieten oft zusätzliche finanzielle Unterstützung oder spezifische Förderkonditionen.

Beispiele sind die Bayerische Energie-Agentur oder der Hamburger Klimaschutz-Fonds.

Insgesamt sind sowohl die Bundesländer als auch die Gemeinden wichtige Akteure bei der Gestaltung und Umsetzung von Förderprogrammen für energetische Sanierungen.

Es kann sich daher lohnen, sich über die spezifischen Angebote und Bedingungen in der eigenen Region zu informieren und gegebenenfalls eine Beratung durch lokale Energieberatungsstellen oder Energieberater in Anspruch zu nehmen.

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