Wie lassen sich Energie- und Heizkosten sparen?

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Wie lassen sich Energiekosten und Heizkosten sparen? In Zeiten steigender Energiepreise ist dies eine Frage, die sich viele Immobilieneigentümer immer wieder stellen. Tatsächlich ist es einfacher als gedacht, denn durch gezielte energetische Maßnahmen bei Ihren Wohngebäuden können Sie nicht nur Ihre Haushaltskasse entlasten, sondern auch Ihren ökologischen Fußabdruck verringern.

Hier erfahren Sie, welche baulichen Maßnahmen für Immobilieneigentümer besonders lohnend sein können und lesen Einsparpotenziale, Amortisationszeiten und praxisnahe Erfahrungswerte zu den einzelnen Maßnahmen.

Die nachfolgenden Erfahrungswerte und das Einsparpotential beziehen sich auf gängige energetische Maßnahmen, die private Immobilieneigentümer zur Optimierung ihrer Wohngebäude einsetzen können. Diese Werte sind allgemeine Durchschnittswerte und können je nach Gebäude, Nutzung und regionalen Bedingungen variieren. Der U-Wert stellt die Energiemenge dar, die durch ein Bauteil (z. B. Wand) pro qm hindurchgeht.

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Wärmepumpen

 

Einsparpotential:

  • Heizkostenreduktion: 30-50% im Vergleich zu Öl- oder Gasheizungen.
  • Stromkosten: Wärmepumpen haben einen höheren Stromverbrauch, der durch den Einsatz von selbst erzeugtem Strom (z.B. durch Photovoltaik) optimiert werden kann.

Erfahrungswerte:

  • Jahresarbeitszahl = JAZ (gibt das Verhältnis von verbrauchter Energie zu erzeugter Energie einer Wärmepumpe an): Gute Systeme erreichen eine JAZ von 3 bis 4, was bedeutet, dass aus 1 kWh Strom 3-4 kWh Wärme erzeugt werden.
  • Amortisationszeit: 10-15 Jahre, abhängig von den bestehenden Heizkosten und Förderungen.

Solarzellen (Photovoltaik)

 

Einsparpotential:

  • Stromkostenreduktion: Bis zu 70%, abhängig von der Anlagengröße und dem Eigenverbrauchsanteil.
  • Einnahmen durch Einspeisevergütung: Abhängig von Gesetzeslage und Anbieter, weiterhin attraktiv.

Erfahrungswerte:

  • Ertrag: Durchschnittlich 800-1.000 kWh pro kWp installierter Leistung pro Jahr. Der Kilowatt Peak – kurz kWp – ist ein Kennwert für die mögliche Spitzenleistung einer Solarzelle.
  • Amortisationszeit: 8-12 Jahre, abhängig von den Einspeisevergütungen, Eigenverbrauch und Strompreisentwicklung.

Solarthermie

 

Einsparpotential:

  • Reduktion der Heizkosten: 20-30% der jährlichen Heizkosten, insbesondere für Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung

Erfahrungswerte:

  • Ertrag: 350-500 kWh/m² Kollektorfläche pro Jahr.
  • Amortisationszeit: 10-15 Jahre, abhängig von der Systemgröße und den bestehenden Heizkosten.

Fassadendämmung

 

Einsparpotential:

  • Reduktion der Heizkosten: 20-25%, abhängig von der Ausgangslage und der Qualität der Dämmung.

Erfahrungswerte:

  • U-Wert: Verbesserung des Wärmedurchgangs von etwa 1,5-2,0 W/m²K (ungedämmte Wand) auf 0,2-0,3 W/m²K (gedämmte Wand).
  • Amortisationszeit: 15-20 Jahre, abhängig von den Material- und Arbeitskosten sowie den Heizkosteneinsparungen.

Dachdämmung

 

Einsparpotential:

  • Reduktion der Heizkosten: 15-20%, insbesondere bei schlecht gedämmten oder ungedämmten Dächern.

Erfahrungswerte:

  • U-Wert: Verbesserung des Wärmedurchgangs von etwa 1,5 W/m²K (ungedämmtes Dach) auf 0,15-0,2 W/m²K (gedämmtes Dach).
  • Amortisationszeit: 15-20 Jahre, abhängig von den spezifischen Bedingungen und den Materialkosten.

Austausch von Fenstern und Türen

 

Einsparpotential:

  • Reduktion der Heizkosten: 10-25%, je nach Zustand der alten Fenster und Türen.

Erfahrungswerte:

  • U-Wert: Verbesserung des Wärmedurchgangs von etwa 2,5-3,0 W/m²K (alte Fenster) auf 0,8-1,3 W/m²K (moderne, dreifach verglaste Fenster).
  • Amortisationszeit: 15-20 Jahre, abhängig von den Einsparungen und Förderungen.

Fazit

 

Die genannten Maßnahmen zur energetischen Optimierung bieten erhebliche Einsparpotentiale bei den Heiz- und Stromkosten. Dabei variieren die Amortisationszeiten je nach Maßnahme, Ausgangszustand des Gebäudes, regionalen Gegebenheiten und in Anspruch genommenen Fördermitteln. Eine individuelle Beratung durch einen Energieberater kann dabei helfen, die optimale Kombination von Maßnahmen und die besten Fördermöglichkeiten für das jeweilige Gebäude zu identifizieren und umzusetzen.

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