Für das Angebot zum Verkauf Ihrer Immobilie benötigen Sie eine Anzeige – mit Exposé – und einen Angebotspreis. Dieser ist in der Anzeige – und im Exposé – enthalten. Das zumindest ist die Regel. Mit dieser Anzeige gehen Sie an den Markt, bieten Ihre Immobilie zum Verkauf an.
Aufmerksamkeit am Markt
Sie erzeugen mit Ihrem Immobilienangebot Aufmerksamkeit am Markt. Dies schon allein deshalb, weil Sie etwas anbieten, was bei Immobiliensuchenden auf Interesse stößt. Mehr noch, aufgrund von Lage, Größe und Ausstattung kann Ihr Immobilienangebot den Bedarf von Suchenden decken.
Und mit dieser Anzeige senden Sie ein Signal an den Markt. Erstens, sie möchten Ihre Immobilie verkaufen, und zweitens, zum angegebenen Preis. Dieser Angebotspreis signalisiert Ihre Kaufpreiserwartung.
Reaktionen des Marktes
Der Markt, in unserem Fall sprechen wir von den in Frage kommenden Interessent:inn:en für Ihr Immobilienangebot, wird darauf reagieren. Einerseits, weil Ihre Immobilie den Erwartungen einiger Suchenden nahekommen könnte. Andererseits, weil der Angebotspreis in der einen oder anderen Weise für Interessenten vorstellbar sein könnte.
Alle anderen Immobiliensuchenden werden Ihr Angebot erst gar nicht in Betracht ziehen – sei es, weil es vom Objekt hier nicht passt, oder weil der Angebotspreis zu weit von ihren Vorstellungen und finanziellen Möglichkeiten entfernt ist.
Genau das ist der Punkt. Je weiter Ihr Angebotspreis von den Vorstellungen und finanziellen Möglichkeiten in Frage kommender Interessenten entfernt ist, desto mehr kann er unter Druck geraten.
Vereinfacht gesagt kann dann Folgendes passieren: Sie schalten Ihre Anzeige, aber die Resonanz darauf, das Interesse am Markt ist gering. Wenige Anfragen, Telefonate, Emails und noch weniger Besichtigungen.
Das muss nicht nachteilig für den Verkauf sein. Es macht die Vermarktungssituation jedoch nicht leichter. Es verhandelt sich nun einmal besser, wenn Sie mehrere ernsthaftes Interesse haben.
Nachfrage, Besichtigungen, Kaufinteresse
Nun führen die Nachfrage des Marktes, Besichtigungen und Gespräche mit Interessent:inn:en, fast zwangsläufig zu Kaufinteressent:inn:en. Diese kristallisieren sich aus der Masse der Interessent:inn:en nach und nach heraus. Stimmen die Eckdaten und Qualitäten der Immobilie mit den Erwartungen des Marktes überein, bleibt nur noch Einigkeit über den Kaufpreis zu gewinnen, um den Kaufvertrag beim Notar vorzubereiten und zu unterzeichnen.
Gespräche und Verhandlungen
Häufig führen Gespräche über Immobilie zu Verhandlungen hinsichtlich des Angebotspreises. An dieser Stelle gleich vorweg, es gibt vereinfacht gesagt zwei Ausnahmen. Erstens, von Seiten der Käufer:innen wird keine Absicht zu verhandeln bekundet. Zweitens, von Seiten der Veräufer:innen wird keine Verhandlungsabsicht signalisiert.
Gründe sind ggf. Reparaturen, Beseitigung von Schäden oder Nachbesserungen am Objekt.
Das kann, muss jedoch nicht so sein. Es hängt – wie so oft – vom Einzelfall ab. Und im Besonderen davon ob Sie einen oder mehrere Kaufinteressent:inn:en haben. Je mehr Interesse an Ihrer Immobilie bedeutet für die Kaufpreisverhandlungen, Sie haben Alternativen und somit eine bessere Verhandlungsposition, ganz klar.
Angebotspreis vs Kaufpreis
Um es kurz zu machen, je näher ihr Angebotspreis an der Kaufpreisvorstellung der Käufer:innen liegt, um so mehr Kaufinteressent:inn:en werden sie voraussichtlich haben. Anders gesagt, je näher Angebotspreis und Kaufpreis beieinander liegen, desto besser ist Ihre Verhandlungsposition. Deshalb ist es so vorteilhaft für Sie, Bewertung, Vermarktung und Verkauf in professionelle Hände zu geben. Denn Profis kennen den gekonnten Umgang mit Angebots- und Kaufpreis.
Haben Sie Fragen hierzu, freue ich mich auf Ihren Anruf – oder Ihre Nachricht – ganz wie Sie es wünschen.